
Der Brief, den die Gräfin an die Bürgermeister der Dörfer schickte sorgte in einigen Städten für Aufregung. Andere Bürgermeister nahmen ihn eher gelassen hin. In Konstanz einigten sich Bürgermeister und Gemeinderat darauf, bis auf weiteres die Steuern nicht an die Bürger weiter zu reichen, sondern die Summe über Handel und Adelseinkünfte zu finanzieren. Dennoch steht eine Steuer für die Bürger weiterhin zur Diskussion und zwar als eine Art Bürgerversicherung. Denn sollte das Rathaus einmal gestürmt werden, wovor der Allmächtige uns beschützen möchte, könnte der unrechtmäßige BM von den Bürgern keine weiteren Steuern verlangen, wenn sie schon eine Minimalsteuer von beispielsweise 10 Hellern pro Feld und Beruf alle 2 Wochen geleistet hätten. Die Meinung der Bürger ist gefragt. Denn diese Steuer wäre nicht um Geld zu scheffeln, sondern als Angebot sich gegen eventuelle Stürmer zu schützen. Allerdings kann man nicht von einzelnen Bürgern Steuern verlangen, sondern nur von allen. Deshalb wurde im Gemeinderatsforum ein öffentliches Podium zur Diskussion über die Bürgerversicherung geschaffen. Alle Bürger sind dort aufgerufen ihre Meinung zur Bürgerversicherung und oder Steuern im allgemeinen abzugeben.